Freitag, 16. November 2012

Aus Diamanten wächst nichts ...





dai diamanti non nasce niente
dal letame nascono i fior
dai diamanti non nasce niente
dal letame nascono i fior


("Aus Diamanten wächst nichts, doch aus Mist wachsen Blumen")



Aus: Fabrizio de André, Via del Campo



Freitag, 9. November 2012

an der Nebelgrenze




(Photo by a.k.; alle Rechte vorbehalten)

An der Nebelgrenze

(Photo by a.k.; alle Rechte vorbehalten)

Samstag, 27. Oktober 2012

Verweigerung




aktiv werden nur in der Verweigerung ....  ??





Samstag, 14. Juli 2012

What's The Life Of A Man

...
What's the life of a man any more than a leaf
Man has his seasons so why should he grieve
Though all through this life we appear fine and gay
Like a leaf we must wither and soon fade away
...

[trad.]

Sonntag, 10. Juni 2012

Der Wolkendurchleuchter





Der Wolkendurchleuchter:
Er durchleuchte,
Er durchsonne,
Er durchglühe,
Er durchwärme
Auch uns.




Rudolf Steiner

Montag, 14. Mai 2012

als ich vom Tod des P.K. erfuhr,


spielte die Stereoanlage grade dieses Lied:


Bettina Wegner: Cool sein



Manchmal sagen mir die Leute
man darf sein Gefühl nicht zeigen
denn die andern wünschten heute
lächelndes Geschwätz und Schweigen
Und wer dieses Spiel nicht spielt
wird daran zugrunde gehn
weil man auf die Schwächen zielt
dürfen andre sie nicht sehn

"Cool" ist eins der Lieblingsworte
Gut getarnt scheint halb gewonnen
Eisgesicht aus der Retorte
Produktion hat schon begonnen
Wenn man weint, ist man kein Mann
Kummer darf nie offen sein
weil nicht sein darf, was nicht kann
also heule stets allein

Lächerlich will ich mich machen
daß die Leute endlich merken
nur wer weint, kann wirklich lachen
nur wer schwach ist, hat auch Stärken
Nur, wer seine Trauer zeigt
Wut und Angst und Liebe auch
wer sein Fühlen nicht verschweigt
kriegt dafür auch, was er braucht

Wir sind nicht dazu geboren
um uns ewig zu verstellen
Wirklich sind wir nur verloren
wenn wir mit den Hunden bellen
Und Enttäuschungen tun not
was man gibt, kriegt man zurück
wer nicht leiden kann, ist tot
nur, wer Trauer kennt, kennt Glück

Nur, wer schreien kann, ertrinkt nicht
nur wer fällt, wird aufgehoben
nur, wer Dunkel kennt, der kennt Licht
nur, wer unten war, kennt oben
Grade, wer verletzlich bleibt
und wer Angst und Hoffnung kennt



Samstag, 14. April 2012

tot

Ich "funktioniere" nur mehr nach Außen, innerlich bin ich tot.

Dienstag, 28. Februar 2012

Wünsche



"Die Wünsche suchen uns aus, nicht wir die Wünsche, dachte Clara. Und mit zunehmendem Alter werden sie nicht weniger."

Sabine Gruber: Stillbach oder die Sehnsucht. München 2011, S. 32.





Samstag, 18. Februar 2012

kein Frost





kein Frost

(by a.k., alle Rechte vorbehalten)

Mittwoch, 15. Februar 2012

Der Eigensinn des Menschen ...

"Es entspricht der Beobachtung, dass sich Menschen nicht alles gefallen lassen. 
An unerwarteten Stellen, die man vorher nicht kennt, entfalten sie ihren Eigensinn. Keine Enttäuschung braucht den Vorrat an Hoffnung völlig auf. 
Was wir tun können, ist, uns auf dem konkreten Gebiet, auf dem wir selbst arbeiten, unendlich Mühe zu geben (...) Der Eigensinn des Menschen ist verlässlich und unbesiegbar. Er kehrt immer wieder. Er ist ein Phönix."



(Alexander Kluge, Interview, Spiegel 2/9.1.12)

Frost





Frost (by a.k.)


Sonntag, 29. Januar 2012

SHOW ME THE PLACE

[...]


Show me the place
Help me roll away the stone
Show me the place
I can’t move this thing alone
Show me the place
Where the Word became a man
Show me the place
Where the suffering began



[...]




(Leonard Cohen: Old Ideas, Sony Music 2012)

Sonntag, 15. Januar 2012

Zwischen Weinen und Lachen




Christian Morgenstern:

Zwischen Weinen und Lachen


Zwischen Weinen und Lachen
schwingt die Schaukel des Lebens.
Zwischen Weinen und Lachen
fliegt in ihr der Mensch.

Eine Mondgöttin
und eine Sonnengöttin
stoßen im Spiel sie
hinüber, herüber.
In der Mitte gelagert:
Die breite Zone
eintöniger Dämmerung.

Hält das Helioskind
schelmisch die Schaukel an,
übermütige Scherze,
weiche Glückseligkeit
dem Wiege-Gast
ins Herz jubelnd,
dann färbt sich rosig,
schwingt er zurück,
das graue Zwielicht,
und jauchzend schwört er
dem goldigen Dasein
dankbare Treue.

Hat ihn die eisige Hand
der Selenetochter berührt,
hat ihn ihr starres Aug,
Tod und Vergänglichkeit redend,
schauerlich angeglast,
dann senkt er das Haupt,
und der Frost seiner Seele
ruft nach erlösenden Tränen.
Aschfahl und freudlos
nüchtert ihm nun
das Dämmer entgegen.
Wie dünkt ihm die Welt nun
öde und schal.

Aber je höher die eine Göttin
die Schaukel zu sich emporzieht -
je höher
schießt sie auch drüben empor.
Höchstes Lachen
und höchstes Weinen,
eines Schaukelschwungs
Gipfel sind sie.

Wenn die Himmlischen endlich
des Spieles müde,
dann wiegt sie sich
langsam aus.
Und zuletzt
steht sie still
und mit ihr das Herz
des, der in ihr saß.

Zwischen Weinen und Lachen
schwingt die Schaukel des Lebens.
Zwischen Weinen und Lachen
fliegt in ihr der Mensch.






Freitag, 13. Januar 2012

Abscheu und Faszination





So wie Lachen und Weinen zusammen gehören, liegen wohl auch Faszination und Abscheu eng zusammen.