Sonntag, 29. März 2009

blue-seven



blue-seven
(by a.k. 2009; alle Rechte vorbehalten!)


flash - flesh - flush



flash - flesh - flush
(Makroaufnahme des Inneren einer Klatschmohnblüte, 2008; by a.k., alle Rechte vorbehalten)




Samstag, 28. März 2009

Dämon





Dämon
(by a.k. 2009; alle Rechte vorbehalten!)




Black Point Area





Herbert W.H. Hundrich: Black Point Area, 2007



Schwarzer Fleck




Wassily Kandinsky (1866 - 1944), Holzschnitt, Schwarzer Fleck




Donnerstag, 19. März 2009

All that we see or seem is but a dream within a dream


A Dream Within a Dream
Edgar Allan Poe

Take this kiss upon the brow!
And, in parting from you now,
Thus much let me avow -
You are not wrong, who deem
That my days have been a dream;
Yet if hope has flown away
In a night, or in a day,
In a vision, or in none,
Is it therefore the less gone?
All that we see or seem
Is but a dream within a dream.

I stand amid the roar
Of a surf-tormented shore,
And I hold within my hand
Grains of the golden sand -
How few! yet how they creep
Through my fingers to the deep,
While I weep - while I weep!
O God! can I not grasp
Them with a tighter clasp?
O God! can I not save
One from the pitiless wave?
Is all that we see or seem
But a dream within a dream?


Montag, 16. März 2009

Krokus







(by a.k. 2009; alle Rechte vorbehalten!)



Am Fluss




Heute bin ich lange am Fluss gesessen – und dann doch wieder nicht heim gegangen.


(Heute bin ich lange am Fluss gesessen – und dann doch wieder heim gegangen.)


[a.k.]


Dienstag, 10. März 2009

Abschiede












Abschiede

(Schnitz-, Ton- und Specksteinarbeit by a.k. 2005; alle Rechte vorbehalten!)







Samstag, 7. März 2009

Kreuz




(by a.k. 2009; alle Rechte vorbehalten!)

Freitag, 6. März 2009

Der Mann, der so gerne nicht mehr leben wollte





Herman Van Veen:

Der Mann, der so gerne nicht mehr leben wollte

Da war ein Mann, der wollt' so gerne nicht mehr leben
Was er auch ansah, er sah alles grau in grau
Der Trieb war ihm schon von Geburt an mitgegeben
Wie einem anderen sein starker Körperbau
In jedem Mai verspürte er ein heißes Drängen
Am nächsten grünen Ast sich schnurstracks aufzuhängen
Kein frommer Wunsch, jedoch bescheiden sicherlich
Des Menschen Lust, das ist sein Leben, finde ich

Jedoch er konnte es nicht, schon damals nicht als Junge
Wenn er am Nachmittag allein am Bahndamm saß
Hätt' er gern Schluß gemacht mit einem kühnen Sprunge
Um zu vergessen - und er wußte nicht mal, was
Er wollte seine Eltern nicht ins Unglück treiben
Aus diesem Grunde ließ er's immer wieder bleiben
Ein Mensch, der ständig sein Gewissen mit sich schleppt
Ist, wie man sehn kann, oft ganz schön gehandicapt

Er nahm sich vor, den Tod der Eltern abzuwarten
Zu seinem Glück waren deren Tage bald gezählt
Die Hand des Schicksals mischt oft seltsam ihre Karten
Inzwischen hatte er sich nämlich noch vermählt
Er kaufte einen großen Vorrat an Tabletten
Genug, um endlich sich zur ew'gen Ruh zu betten
Wieviel er nehmen mußte, wußte er genau
Er nahm sie nicht, nein, er nahm Rücksicht auf die Frau

Und als sie endlich dann gestorben war nach Jahren
Gelang's noch immer nicht, trotz tiefster Depression
In den so lang ersehnten Hafen einzufahren
Da war die Tochter noch und auch der kleine Sohn
Daß die Geduld ihm schwand, wer konnt' es ihm verdenken
Er war jetzt fest entschlossen, bald sich zu ertränken
Er dachte: Lieber Gott, ach wär's nur schon vorbei
Und daß der Platz dicht bei der Brücke richtig sei

Er zog die Kinder groß und als sie ihn verließen
Da glitt ein fast schon froher Zug um seinen Mund
Er ging zum Fluß beschwingt, sein Leben zu beschließen
Doch auf der Brücke fand er einen kranken Hund
Am liebsten hätte er ihn in der Luft zerrissen
Indes ihn plagte wieder einmal sein Gewissen
Er nahm ihn mit, behielt ihn bis zur letzten Stund'
Selbst da noch dachte er: Wer sorgt jetzt für den Hund?

Da war ein Mann, der wollt' so gerne nicht mehr leben
Er hatte nicht mal einen ganz bestimmten Grund
Ich könnt' ihm etliche gleich aus dem Stegreif geben
Und dabei fühl' ich mich noch seelisch recht gesund ...
Mein Gott, um endlich an sein liebstes Ziel zu kommen
Hätt' jeder andre es nicht so genau genommen
Wie dem auch sei, das hat der Mann nun doch getan
Er starb normal wie jeder andre irgendwann


(An Eine Ferne Prinzessin, Polydor/Universal 1992)