Dienstag, 22. November 2011

Kindheit



"Das Erstaunliche an der Kindheit ist,

 daß sie nur vergehen kann."




Elfriede Jelinek: Im Prater, 2006

Sonntag, 20. November 2011

Blatt im Wasser II




Blatt im Wasser / Leave in Water

(by a.k., alle Rechte vorbehalten)

Donnerstag, 10. November 2011



Manchmal ist es gut wenn ein Mensch nie erleben muss wozu er fähig ist.



Dienstag, 1. November 2011

Himmel oder Hölle




Heaven or Hell

(by a.k., alle Rechte vorbehalten)

Windrad



Windrad

by a.k., alle Rechte vorbehalten!


Samstag, 29. Oktober 2011

Traum I




Die Nonnen in ihren schweren Kutten tummelten sich vergnügt im warmen Wasser des Sees und als ich darin nackt zu ertrinken drohte bargen sie mich ans Ufer in eine Märchenwunderwelt.
Die kleinen Häuser an der schmalen Schotterstraße waren mit rotbraun leuchtenden Dachziegeln gedeckt, die Vorgärten, in denen Gemüse und Blumen angebaut waren, wurden von Holzzäunen geschützt. Auf manchen Fensterbrettern standen Blumentöpfe mit in kräftigem Rot blühenden Geranien.
Zwischen den Zäunen und der Straße verlief ein schmaler Wiesenstreifen, an manchen Stellen wuchsen Grasbüschel auch in der Mitte des Weges.
Die Sonne schien, die Vögel sangen, die Grillen zirpten und alles war gut.


(by a.k., Oktober 2011)

Samstag, 8. Oktober 2011

... wie am ersten Tag



[...]


Alles wie am ersten Tag - da steht auf der Anhöhe ein völlig unbekannter Junge von seltener Schönheit und spielt Gitarre, ich bin für ihn einfach ein zufälliger Passant, er braucht unsere Bekanntschaft nicht, meine Handlungen und Themen bedeuten ihm nichts, wie sehr ich mich auch bemühe.


[...]


(Jewgenij Charitonow: Die Röhre. In: ders.: Unter Hausarrest. Ein Kopfkissenbuch. Berlin 1996, S. 44)









Freitag, 7. Oktober 2011

Bild

Weihwasserbecken, Kirche Greutschach



(Photo by a.k.)

Freitag, 30. September 2011

Trostmittel




Der Gedanke an den Selbstmord ist ein starkes Trostmittel: mit ihm kommt man gut über manche böse Nacht hinweg.


(Friedrich Nietzsche, in: Jenseits von Gut und Böse, Kapitel 4)





Donnerstag, 29. September 2011

Heranwachsen



"Die Lern- und Studierzeit ist vornehmlich eine Selbstmordgedankenzeit, wer das leugnet, hat alles vergessen."

(Thomas Bernhard, in: Die Ursache. Eine Andeutung)





Sonntag, 25. September 2011

Genie



So lange man etwas nicht tut kann man sich immer noch in der Vorstellung wiegen ein Genie zu sein.


Donnerstag, 8. September 2011

Hinderung


Sonntag, 24. Juli 2011

Aus einem Brief



[...]
Eben war ich noch bei einem Zigarettenautomaten und als ich zurück gekommen bin, habe ich mir wieder einmal meine Fenster von der Straße aus angesehen. Da ich kein direktes Gegenüber habe komme ich ohne Vorhänge aus. (Ich mag Vorhänge nicht, hätte aber welche, oder vielleicht Jalousien oder so etwas Ähnliches, könnte man von Gegenüber in meine Wohnung sehen.) Und da ich im ersten Stock wohne, kann man von der Straße auch nichts von Bedeutung sehen.
Jedenfalls hat mich der Lichtschein aus meinen Fenstern denken lassen, dass es eigentlich recht einladend und gemütlich aussieht bei mir und ich habe mich recht zuversichtlich und frohen Mutes zu meinem Schreibtisch aufgemacht.
Es ist Mitternacht vorbei und ich werde wohl noch zwei oder drei Stunden hier sitzen, "lesen, lange Briefe schreiben" - nein Letzteres heute nicht mehr, Ersteres wahrscheinlich schon.
[...]


(by a.k., Jänner 1998)


Vergangenheit




Gerade grabe ich in meiner Vergangenheit - und frage mich nach der Sinnhaftigkeit des Tuns.

Freitag, 1. Juli 2011

Trigger

Trigger















a.k; (unter Verwendung eines Szenebbildes aus "Iwans Kindheit", 1962, von Andrei Tarkowski)

Mittwoch, 20. April 2011

Spring is here

[...]

Spring is here!
Why doesn’t my heart go dancing ?
Spring is here!
Why isn’t the waltz entrancing?
No desire, no ambition leads me,
Maybe it’s because nobody needs me.

Spring is here!
Why doesn’t the breeze delight me?
Stars appear,
Why doesn’t the night invite me?
Maybe it’s because nobody loves me.
Spring is here I hear

 (Lyrics by Lorenz Hart)