Dienstag, 12. September 2017

... das Gedächtnis für Dinge


"Eine Zeit, die das Gedächtnis für die Dinge, die ihr Leben formen, verloren hat, weiß nicht, wo sie steht, und noch weniger, was sie will. Eine Zivilisation, die das Gedächtnis verloren hat und von Tag zu Tag, von Ereignis zu Ereignis taumelt, ist unverantwortlicher als das Vieh, denn dieses verfügt über die Sicherheit seiner Instinkte." 

(Sigfried Giedion: Die Herrschaft der Mechanisierung. Athenäum Verlag GmbH, FFM 1987, S. 19.)


Montag, 11. September 2017

Stressfaktor



"Für den Menschen ist es einer der größten Stressfaktoren, wenn er seine soziale Reputation verliert."


(Ernst Fehr: in "Der Standard", 2./3. September 2017, S. 17)


Montag, 21. August 2017

Wenn ...






WENN ich all das, was mir so beim Tagträumen - teilweise in halbbetrunkenem Zustand - durch den Kopf geht, aufschreiben könnte, würde dabei ein sehr, sehr langer - möglicher Weise auch für andere - durchaus lesenswerter Text entstehen können. 





Montag, 14. August 2017

.... irgendwie [vorbehaltlos gerne gehabt zu werden]




Irgendwie komme ich nicht gut damit zurecht dass es Menschen gibt die mich vorbehaltlos gerne haben.




Freitag, 14. Juli 2017

::: FRÜHER ::: (2)



"Heute ist sogar das Verbrechen leer und schnöde geworden. Nicht einmal das Verbrechen ist heute noch das, was es einmal war."

(Alois Brandstetter: Die Abtei. Residenz Verlag, Salzburg, 1978, Seite 21)








Donnerstag, 29. Juni 2017

warum ..... ( II )



"Warum weiß ich nichts davon?"

"Du hast nicht danach gefragt."



Mittwoch, 28. September 2016

woher kommst du? wohin gehst du?




" Ich komme aus dem Anfang und gehe in das Ende. "



Freitag, 8. April 2016

protokollarischer Kater




"Der Kater, der heute Abend etwas sehr Protokollarisches ausstrahlte, bewegte sich durch den Raum."

(Clemens J. Setz: Die Stunde zwischen Frau und Gitarre, Suhrkamp, Berlin 2015, S. 75)






Montag, 7. März 2016

zeitgenössisches Herumliegen



"Manchmal lagen sie auch so zeitgenössisch herum, rauchten und schauten einander an."

(Clemens J. Setz: Die Stunde zwischen Frau und Gitarre, Suhrkamp, Berlin 2015, S. 40)









Montag, 15. Februar 2016

::: FRÜHER :::



"Man wird sowieso von allen Menschen angeschwindelt. Die Preise steigen von Jahr zu Jahr und früher war alles anders."

Elias Canetti: Die Blendung, Carl Hanser Verlag, München, o.J. [1963 ?], S. 33.










Donnerstag, 4. Februar 2016

Zustände



" Die Nervosität ist einer lähmenden Gleichgültigkeit gewichen, [...]. "

Günther Freitag: Die Entführung der Anna Netrebko, Wieser Verlag, Klagenfurt 2015, S. 190.












Mittwoch, 27. Januar 2016

GELD


"Aber ist das Geld nicht eine ebenso sichere Methode der Behandlung menschlicher Beziehungen wie die Gewalt und erlaubt uns, auf ihre naive Anwendung zu verzichten? Es ist vergeistigte Gewalt, eine geschmeidige, hochentwickelte und schöpferische Spezialform der Gewalt. Beruht nicht das Geschäft auf List und Zwang, auf Übervorteilung und Ausnützung, nur sind diese zivilisiert, ganz in das Innere des Menschen verlegt, ja geradezu in das Aussehen seiner Freiheit gekleidet?"

Robert Musil, Moe [Mann ohne Eigenschaften]


zitiert nach dem Adresszettel zu den Einladungen der Veranstaltungen des Robert Musil-Insititutes für Literaturforschung

(fette Hervorhebung durch a.k.)

Montag, 25. Januar 2016

" eigentlich " 2




" eigentlich " möchte ich von der Welt nichts mehr wissen.



Samstag, 23. Januar 2016

Sieger und Verlierer



"Dass aus Siegern Verlierer werden, habe ich oft erlebt, aber nie ist mir ein Mensch untergekommen, der es nach jahrelangen Niederlagen zu den Gewinnern geschafft hat."

Günther Freitag: Die Entführung der Anna Netrebko, Wieser Verlag, Klagenfurt 2015, S. 6.



Donnerstag, 14. Januar 2016

Last




Eine der größten Lasten ist es, Geheimnisse in sich zu tragen.




Freitag, 28. August 2015

Leben



To live life fully you must always love.

(Anthony Quinn am 29. Juli 1995 bei einem Konzert von Mikis Theodorakis am Königsplatz in München)

Freitag, 19. Juni 2015

.... die "Dinge"




"Es sind ja meistens nicht die Dinge die uns schmerzen, es sind die eigenen Annahmen über diese Dinge, die uns zu schaffen machen."

(aus einem Brief einer lieben Freundin)

Sonntag, 31. Mai 2015

... leben ...





so gerne würde ich "leben" können und dürfen




Verantwortung



Für sein Tun und Handeln ist man selbst verantwortlich ... da "fährt die Eisenbahn d'rüber" .... man kann und darf sich nicht auf irgend Etwas oder irgend Jemanden ausreden ....

Doch "wer" oder "was" ist verantwortlich dafür, dass man so geprägt wurde, dass man das tut was man macht, auch wenn man es gar nicht will und/oder sein eigenes Tun und Sein ablehnt.

Warum ist das Leben so schwer, so kompliziert, so "nicht fassbar", so ...., so nicht lebenswert ?

Samstag, 30. Mai 2015

" eigentlich "




[...]In Wirklichkeit (im Unterschied zum äußeren Anschein);
im Grunde, genau genommen; an und für sich;
kennzeichnet einen meist halbherzigen, nicht überzeugenden Einwand, weist auf eine ursprüngliche, aber schon aufgegebene Absicht hin; [...]




" eigentlich "    möchte ich gar nicht sterben