(by a.k.)
Sonntag, 15. September 2019
Flucht
Vor dem nackten Leben durch einen Wald
von Wünschen hastig fliehen, der Boden gespickt von harter, spitzer
und scharfer Nichterfüllung, die Füße davon aufgerissen und blutig. Die Früchte der Wünsche prasseln auf den Körper,
quälen mit ihren harten, kantigen, oftmals mit spitzen
Stacheln versehenen Schalen. Verletzt und geschunden an den Waldrand gelangen, gepeinigt vom peitschenden Gras der sich nun ausbreitenden Wiese von Verzweiflung voller Dornengewächse, welche die Haut der Beine zerkratzen. Und den heißen und erregten Körper stürzen in den endlich erreichten die Wunden kühlenden See von Vergessen.
(by a.k.)
Abonnieren
Posts (Atom)